12. MAI 2020
UNAUFGEFORDERTE WERBUNG
©Nicole Hacke / Umland von Hamburg
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Gerade jetzt haben wir die Möglichkeit, uns mehr denn je auf unser näheres Umfeld zu konzentrieren, innezuhalten und dabei ganz im Hier und Jetzt zu verweilen. Die Entschleunigung vom Alltag bringt außerdem Muße für Aktivitäten, die wir vor Hektik und Zeitmangel häufig in die gastronomischem Einrichtungen, Fitnessstudios und artverwandten Dienstleistungen verlagert haben.
Auch in der Natur finden wir positive Zerstreuung, die zudem als äußerst wirkungsvoller Ablenkungsmechanismus für unsere aufgebrachten Gemüter fungieren kann. Lange Spaziergänge, frische Luft und
genügend Sauerstoffzufuhr lassen uns dabei wieder beruhigt durchatmen und bringen uns auf andere, erhellendere Gedanken. Bereits eine gute Stunde genügt, um den Endorphinhaushalt wieder auf
Hochtouren zu bringen und den unproduktiven Grübeleien ein Ende zu setzen.
Sicherlich ist es nicht jeden Tag einfach, unseren Tagesablauf in den vier Wänden unserer Selbstisolation sinnvoll zu gestalten. Dennoch haben wir gerade jetzt die einmalige Chance, uns neuen,
kreativen Ideen zu widmen, die Natur als Kraftort für unsere innere seelische Balance zu nutzen, gesund zu kochen, bewegungsintensive Abläufe in unsere alltäglichen Routinen zu integrieren oder
uns sogar einer moderaten, meditativen Sportart zu widmen, die unsere Muskulatur kräftigt, uns fit, vital und elangestärkt in den Tag starten lässt.
Es gibt für jeden von uns eine Vielzahl an Aktivitäten, freizeitgestalterische Programme, die auch in Zeiten von COVID-19 funktionieren und bedenkenlos praktiziert werden können.
Meine kleine Auswahl soll Euch nun zeigen, dass wir uns in der Orientierungslosigkeit und der damit einhergehenden Ungewissheit, die uns die Corona-Krise gerade beschert, neu erfinden können,
Gestalter unseres Lebens werden und uns dabei so viel mehr als nur Gutes tun können.
©Nicole Hacke / Kartoffelsuppe mit Gemüse und Pilzen nach einem Rezept aus dem Kochbuch von Alfred Biolek
Heute ist der Tag, an dem Du mit Deinem Veränderungsprogramm durchstarten kannst. Verzichte doch einfach mal ganz bewusst auf Fleisch und lasse Dich ein auf eine kulinarische Reise in die Vielfalt der vegetarischen Opulenz. Als überzeugte Vegetarierin weiß ich ganz genau, wovon ich spreche, denn mit Gemüse und Co. lassen sich die gehaltvollsten und schmackhaftesten Gerichte zaubern, von denen Du im Leben nicht geträumt hättest. Sicherlich wirst Du jetzt einlenken, dass Gemüse kein ebenbürtiger Fleischersatz sein kann.
Soll es auch nicht. Aber mit den richtigen Gewürzen, gut abgestimmten Zutaten, erzeugst Du einen Effekt, der gleichermaßen sättigend ist. Darüber hinaus wirst Du relativ schnell merken, dass Du
Dich leichter fühlst und kein Völlegefühl mehr hast.
Welche positiven Auswirkungen ein reduzierter Verzehr von Fleisch auf Deine Gesundheit im Allgemeinen hat, erklärt Dir folgender Ratgeber, den ich Dir als Lektüre wärmsten empfehlen kann:
©Nicole Hacke / Rezeptidee mit Spargel wird im kommenden Beitrag vorgestellt
Du bist, was Du isst. Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, was wir tagtäglich an Nahrung zu uns nehmen, denn wie fit, vital, ausgeglichen und gesund wir sind, hängt entscheidend davon
ab, was wir unserem Magen und ganz besonders unserem Darm zuführen.
Auch als goldene Mitte unseres gesundheitlichen Gleichgewichts, arbeitet der Darm entweder für oder gegen uns. Wir können uns ständig müde, schlapp, gereizt und kränkelnd fühlen oder aber vor
Tatendrang und Energie nur so sprudeln.
Ist unsere Darmflora intakt, sind auch wir gesund und glücklich. Wie das geht, erklären die beiden schwedischen Bloggerinnen Lina und Mia, die auf einen ausgewogenen Gemüsekonsum schwören, die
Reduzierung von roten Fleisch anraten und auch ansonsten gute Tipps geben, welche Fette man meiden kann und warum man beim Essen langsam und gründlich kauen sollte.
Außerdem bin ich der Meinung, dass ein abwechslungsreiches Kochprogramm, die Freude am Genuss erhöht. Aus diesem Grund variiere ich mittlerweile all meine Rezepte, wandele sie um die eine oder andere Zutat ab, ergänze sie, wo ich kann und wo es mir sinnvoll erscheint, und versuche auch immer wieder neue Rezeptideen auf den Tisch zu bringen, damit auch der Gaumen gekitzelt und verwöhnt wird. So steigt die Vorfreude, der Spaß am Kochen und dabei wird es dann auch nie wirklich langweilig. Und der Darm sagt herzlichst Danke!
Grundsätzlich halte ich mich von folgenden Lebensmitteln fern oder verzehre diese nur sehr selektiv, da sie die Darmflora bei erhöhtem Konsum aus dem Gleichgewicht bringen und sogar langfristig
gesundheitsschädigend sein können:
Raffinadezucker, stattdessen Honig zum Süßen verwenden
Junkfood und verarbeitete Lebensmittel
Rotes Fleisch
Mehlspeisen
Überbackenes
Wein, mit Ausnahme des Merlot, da er die Gefäße schützt
©Nicole Hacke / die gesammelten Rezepte des Alfred Biolek
Von nichts kommt nichts. Ein definierter, starker und gleichermaßen gesunder Körper trainiert sich nicht über Nacht und kommt tatsächlich nicht von allein. Man muss dafür eine ganze Menge tun.
Ist man aber erst mal so weit, dass man die Basisübungen beherrscht, stellt sich auch schon relativ schnell ein Erfolgserlebnis ein. Der Körper wird kräftiger, die Muskulatur geschmeidiger, die
Bewegungsabläufe fließen und man kommt dabei, ohne es zu merken, in einen Flow. Ob Yoga, Meditation oder Chi Gong. Eines haben alle fernöstlichen Praktiken gemeinsam.
Sie lassen die körpereigenen Energien wieder fließen und lösen so innere Blockaden, die Stress abbauen und dabei noch sanft und gelenkschonend auszuüben sind.
Auch ohne Yogastudio kannst Du ganz einfach in den Genuss der fließenden Asanas und zu einem stärkeren Körperbewusstsein kommen. Nimm Dir einfach eine Yogamatte, alternativ auch ein dickeres
Handtuch. Suche Dir einen ruhigen Platz in Deiner Wohnung, wo Du dich ausbreiten kannst, lege eine DVD oder eine Übungs-CD ein, beziehungsweise lade Dir die passenden Yoga-Apps auf Dein iPad
herunter und starte mit einem Einsteigerprogramm Deiner Wahl durch.
Du wirst feststellen, so schwer ist es gar nicht und je länger Du die Übungsabfolgen praktizierst, umso besser kommst Du irgendwann in den viel gepriesenen Flow.
©Nicole Hacke / Talisman
Nicht nur körperlich formen die Yoga-Bewegungen einen aufrechten, schlanken und souveränen Körper, sondern auch mental wirst Du wieder ruhiger, fokussierter und konzentrierter.
Auch die Neurologen haben festgestellt, dass durch regelmäßige Yoga-Einheiten das Gehirn auf die gesundheitsfördernden Übungen konditioniert wird, was sich ebenso positiv und nachhaltig auf
Deinen gesamtheitlichen Lebensstil auswirken kann.
Darüber hinaus finden auch Kreativität, Intuition und Verbundenheit durch Yoga ihren Weg zu Dir. Baut sich Stress über körperliche und geistige Entspannung erst mal ab, entfalten sich genau diese
Attribute wieder zu voller Blüte. Und nicht nur dass: im Yoga gibt es unzählige Heilübungen, die bei Herzproblemen, Akne, Heißhungerattacken, Migräne, Schmerzen und unter anderem auch bei
Depressionen helfen sollen. Also, worauf wartest Du noch? Starte einfach gleich heute durch. 20 Minuten pro Tag reichen bereits aus, um Dich in geistige und körperliche Balance zu bringen - und
wer könnte das dieser Tage nicht etwa brauchen?
©Nicole Hacke
Sehr empfehlenswert sind die Ratgeber: "Wie Yoga heilt", "Dein Yoga, Dein Leben" und das Kochbuch zu "Dein Yoga, Dein Leben" von der amerikanischen Yoga-Lifestyle-Ikone Tara Stiles. Als eine der unkonventionellsten Vertreterinnen der fernöstlichen Lehre unterrichtet Stiles nach dem Prinzip: kein Stress, mehr Spaß. Dabei vermittelt sie anschaulich, wie man mit einfachen Übungen beispielsweise Kopfschmerzen, innere Unruhe oder Erkältungsbeschwerden lindert.
Drei praktische Soforthilfe-Guides, die auf gesunde Ernährung und die heilende Wirkung von Yoga abzielen.
WIE UNS DIE NATUR ZUM INNEHALTEN ANIMIERT UND UNSERE ENERGIETANKS WIEDER VOLL AUFLÄDT!
©Nicole Hacke / Frühlingserwachen
Immer, wenn ich Stress habe oder mich eine innere Unruhe überkommt, gehe ich zum Abschalten, zum Durchatmen und zum Ruhetanken einfach eine oder sogar zwei Runden in den Wald. Direkt vor meiner Haustür gelegen, habe ich wohl das selten große Glück in nur ein paar Minuten in meine grüne Oase eintauchen zu können.
Und ganz plötzlich löst sich alle Anspannung in mir auf. Es weicht die Nervosität von mir, die mich schon beim Aufstehen am Morgen befallen hat. Und dafür braucht es nicht vielmehr als das Rauschen in den Wipfeln der Bäume und die besonderen Reize, wie zum Beispiel die vielen unterschiedlichen Grüntöne des Waldes, die auf meinen unsteten Geist beruhigend und gleichermaßen stimulierend wirken.
Die Natur ist pure Magie. Wer sich in sie begibt, wird mit ihr eins, löst sich ebenso in ihr auf, wie alle großen und kleinen Probleme, die wir permanent wälzen und als Ballast mit uns
herumtragen.
Allein durch die absolute Stille, die verschiedenen Farbreize, die veränderte Perspektive, die wir in der Natur erleben, lernen wir auf einmal innezuhalten, uns fokussiert auf unsere Umgebung zu
konzentrieren, unsere Wahrnehmung zu schärfen und als positiven Nebeneffekt unser Gedankenkarussel zum Stoppen zu bringen.
Sorgen, Ängste und Unruhe verflüchtigen sich dabei meistens so schnell, wie sie gekommen sind. Auszeiten in der Natur sind eine wunderbare Maßnahme, um seine Alltagsprobleme proaktiv anzugehen
und diese weitestgehend zu relativieren, wenn nicht idealerweise sogar zu beseitigen.
Folgende Aktiverlebnisse in der Natur machen Spaß und bringen Dich sofort auf andere Gedanken:
©Nicole Hacke / Allgäuer Alpen bei Oberstdorf
Ein paar Wanderschuhe, gute Funktionskleidung, einen Rucksack und genügend Proviant. Mehr braucht es auch schon gar nicht, um direkt loszulegen. Und auch bei dieser gelenkschonenden Aktivität macht bekanntlich die Übung den Meister. Such Dir einen Naturpark, einen Landschaftsstrich in Deiner Nähe und wähle eine leichte bis moderate Wanderroute.
Vielleicht wirst Du nach ein paar Stunden kontinuierlichen Marschierens müde Beine bekommen, ganz bestimmt wird Dir sogar ein gehöriger Muskelkater am Folgetag sicher sein. Denk Dir nichts dabei. Der Schmerz vergeht, sobald Du Dein Ausdauertraining fortsetzt.
Schon bald wirst Du die ersten Höhenunterschiede meistern, Deine Kondition, Deine Ausdauer und Deine Kraft optimieren - und wer weiß, irgendwann machst Du vielleicht noch eine Gipfelbesteigung in den Alpen. Was für ein Abenteuer.
Wenn Dich jetzt die Neugier gepackt hat und Du mehr darüber erfahren willst, warum Wandern für mich ein Wunder ist und warum ich ohne meine Wanderschuhe nicht sein kann, dann lies auch meine
beiden Blogbeiträge:
#Vom Wunder des Wanderns
#Nicht ohne meine Wanderschuhe
Weitere Artikel über das Faszinosum Wandern sowie entsprechende Tourenberichte aus den Alpen und aus meiner näheren Umgebung stelle ich Dir im Folgenden vor:
#November im Werdenfelser Land
#Von Tiefenbach über Kornau bis zum Bergkristall
#Faszination Lüneburger Heide im Winter
#Vom Stillachtal ins Rappenalpal bis nach Einödsbach
#Winterwandern, die Alternative zum Ski-Übertourismus
Hol Dir einfach Inspiration und starte durch. Es gibt gerade keinen besseren Moment, denn Deine Aktivphase ist jetzt!
Schon mal etwas vom Waldbaden gehört? Ein ziemlich neumodischer Trend oder doch eine alte, erprobte Praxis, die von müden Großstädtern erst wiederentdeckt wurde?
Genau genommen haben es die Japaner erfunden. Dort nennt man den gehypten Trend "Shinrin Yoku", was so viel bedeutet wie "In die Waldatmosphäre eintauchen". Dabei geht es einfach nur darum, im Wald zu verweilen, seine Sinne zu schärfen, sich komplett auf die Natur zu fokussieren, um sich dabei zu erholen und sein Immunsystem nachhaltig zu stärken.
©Nicole Hacke / Waldbaden im Umland von Hamburg
Hierzulande gibt es mittlerweile sogar Waldbademeisterinnen, die einen in die hohe Kunst des Waldbadens einführen. Doch bereits ein ausgedehnter Spaziergang (und das regelmäßig) reicht völlig aus, um das Immunsystem zu pushen, unseren Geist nachhaltig zu beruhigen und die Seele einfach mal nur baumeln zu lassen. Eine gesunde Alternative zum konditionierten Wandern. Und Wälder, die man begehen kann, gibt es grundsätzlich überall, ganz sicher auch in Deiner Nähe.
Fotografieren als therapeutische Maßnahme zum Abschalten und für einen gezielten Perspektivenwechsel? Genau den brauchen wir doch gerade so dringend, wenn wir uns nicht von den Negativschlagzeilen immer mehr in das schwarze Loch der Resignation herunterziehen und uns zudem noch aus dem Gleichgewicht unseres sonst doch so geschärften Ratios bringen lassen wollen.
Sicherlich können wir alles weiterhin schwarzmalen und in einer negativen Gefühlsstarre ausharren. Aber wir können genauso gut unsere Kamera oder das iPhone zur Hand nehmen, raus in die Natur oder in die leer gefegten Städte gehen und einfach mal auf den Auslöser drücken und schauen, was passiert.
Wir werden uns wundern, welche Perspektiven sich ganz plötzlich hinter dem Sucher ergeben. Die Details, die wir häufig übersehen, das Wesentliche, dass sich im Chaos des Großen Ganzen schnell
verliert. Auf einmal sehen wir die Welt wieder klarer, alles ergibt wieder Sinn, weil wir gezwungen sind, den Rahmen für unser Motiv zu setzen und uns dabei auf einen Bildausschnitt fokussieren
müssen.
©Nicole Hacke
Und dabei haben wir es selbst in der Hand, für welchen Motivausschnitt wir uns entscheiden, ob wir aus der Frosch- oder Vogelperspektive fotografieren, ob wir uns in Mikro oder Makrofotografie ausprobieren, ob wir Tiere, Architektur, Berge, Menschen oder Seenlandschaften ins Visier nehmen.
All das obliegt alleine unserer Entscheidung und ist Teil unserer persönlichen Vorlieben. Und in diesen sind wir frei und uneingeschränkt, denn die Fotografie ist eine Kunst, die im Auge des Betrachters liegend, kein richtig oder falsch kennt, sondern ausschließlich der subjektiven Wahrnehmung und Ästhetik folgt.
Warum also nehmen wir uns nicht einfach mal unsere Kamera zur Brust, gehen hinaus, begeben uns bewusst in einen Perspektivenwechsel und lassen am Ende des Tages unsere Fotografien eine Geschichte
erzählen. Verlieren wir uns doch einfach mal in unserer Bildsprache, die immer Ausdruck unserer Seele und unserer Emotionen ist. Dann erkennen wir vielleicht in unseren Motiven, wie wir uns als
Teil der Welt sehen und wie wir selbst unsere Welt betrachten?
Lassen wir doch zur Abwechslung mal unsere Bilder für uns sprechen. Aufschlussreich werden die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen, allemal sein.
Hauptsache Bewegung, Hauptsache Dampf ablassen.
Ausdauersport macht gelassener und resistenter gegen alle psychische Labilität, die in krisenstarken Zeiten ausreichend Angriffsfläche bietet. Auch wenn notorische Antriebslosigkeit den Drang
nach Bewegungsaktionismus vereitelt, so braucht der Mensch ein funktionierendes Ventil, um seiner emotionalen Unausgeglichenheit Luft zu verschaffen.
Das heißt, wenn wir uns schlecht fühlen, hilft nur der Gang an die frische Luft. Danach ist die schlechte Luft wieder geklärt. Und das unter Garantie.
Zum Joggen braucht es nicht viel mehr, als Funktionskleidung, Laufschuhe und den eisernen Willen, die erste halbe Stunde durchzuhalten. Je öfter man joggt, desto ausdauernder wird man, desto
körperlich fitter und konditionierter erlebt man sich beim Laufen. Und das allein ist schon ein Erfolgserlebnis und macht automatisch Laune auf mehr sportive Aktivität.
Tatsächlich schüttet der Körper nach spätestens einer guten Stunde Laufspaß so viele Endorphine aus, dass man entspannt, zufrieden und voller Elan in den Tag startet. Selbstverständlich ist das Ganze nicht risikofrei, denn Sport kann süchtig und durchaus glücklich machen - und das ganz ohne Genussmittel und Co.
Wer sich absolut nicht zum Joggen überreden lassen will, der kann sich eventuell mit dem gelenkschonenderen Walken anfreunden. Die richtige Handhabung der Teleskopstöcke ist dabei aber
essenziell, da ansonsten der muskuläre Übungseffekt vollends auf der Strecke bleibt, will heißen, dass man die Stöcke nicht kraftlos und unkoordiniert hinter sich herschleifen sollte.
Walking-Gruppen, die Anleitung geben, gibt es vielerorts und sicherlich auch in Deiner näheren Umgebung.
©Meet your Master / Trailer - Singen lernen mit Tenor Jonas Kaufmann
Musik ist das allerbesten Heilmittel gegen emotionale Verstimmungen jeglicher Art. Was wären wir Menschen ohne Musik, ohne ein Lied auf den Lippen. Immer, wenn es mir schlecht geht, ich mich mies fühle, der Tag einfach nicht gut anlaufen will, dann zwinge ich mich manchmal sogar dazu, laut und scheppernd eine Melodie anzustimmen und ehe ich mich versehe, passiert das Wunderbare - ich bekomme plötzlich gute Laune. Und nicht nur das: meine Probleme, die irgendwie unlösbar schienen, sind wie weggeblasen, so als ob es sie gar nicht gegeben hätte.
Musik relativiert eine ganze Menge, puffert so einiges an emotionalem Frust ab und hat mich bislang immer wieder auf gute Gedanken gebracht. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Musik
selbstheilende Kräfte freisetzt - und das ganz ohne das Dazutun von Pillen.
Wenn Ihr Euch mal so richtig deprimiert fühlt, Euch die Welt grau in grau erscheint, dann empfehle ich Euch tatsächlich, mit dem Singen anzufangen.
Eine Stunde am Stück und immer dann, wenn das Stimmungsbarometer in den Keller schießt, reicht bereits aus, um wieder auf positive Gedanken zu kommen. Ich fange morgens meistens schon unter der
Dusche damit an. Das erspart mir das Aufwärmen meiner Stimmbänder, da der warme Wasserdampf bereits sein Übriges dazu tut, die Stimmmuskulatur hinreichend zu lockern.
©Nicole Hacke
Und dann trällere ich auf Los geht´s Los, was das Zeug hält. Natürlich ausschließen fröhliche Lieder und Chansons, die mich erheitern und mich in eine ausgelassene Stimmung versetzen. Bereits nach einer knappen halben Stunde merke ich, wie ich ausgelassen, euphorisch und überschwänglich heiter werde. Egal, wie mies gelaunt mein Gegenüber mir begegnet, an mir prallt jetzt alles nur noch ab, wie das Wasser an einem Regenschirm. Ich bin quasi resistent gegen den "Schlechte-Laune-Mief", der mich umgibt.
Neben dem Wandern, dem Fotografieren, dem Schreiben und allen anderen Aktivitäten, mit denen ich mich gerne ablenke, ist das Singen eindeutig am effektivsten, wenn es darum geht, seine Stimmung
schnell aufzuhellen.
Wer mehr zum Thema Singen erfahren will und eventuell sogar von einem Profi an die Hand genommen werden möchte, der kann über die online Plattform "Meet your Master" vom Tenor Jonas Kaufmann
vertiefte Einblicke in die Welt des Gesangs erhaschen, und darüber hinaus noch einige technische Kniffe zum Thema Stimmtraining erlernen.
Infos unter:
©Nicole Hacke / Lana Grossa kooperiert mit lala Berlin
Es mag nach einer recht altmodischen Freizeitbeschäftigung klingen, strickten unsere Großmütter früher eine uninspirierte Socke nach der anderen. Nach Kreativität schrie das Ganze wirklich nicht.
Doch seit die Hollywood-Schönheiten, die Stars und Sternchen der amerikanischen Filmindustrie die Stricknadeln schwingen, weil sie auf die beruhigende Wirkung der monotonen Beschäftigung
schwören, ist mittlerweile auch bei uns der Strick-Hype wieder ausgebrochen. Und damit auch zurecht, denn die Wollqualitäten die heutzutage in den gut sortierten Fachgeschäften angeboten werden,
lesen sich auf den Wollknäuel-Etiketten, wie luxuriöses Geschmeide.
Statt minderwertiger Wollqualitäten, die noch vor dreißig Jahren Juckreiz auf der Haut auslösten und so scheußlich kratzten, dass man froh war, wenn man den selbst gestrickten Pullover von der
Tante wieder ausziehen konnte, dominieren aktuell hochwertige Alpakamischungen, feinster Kaschmir und dergleichen den qualitativ hochwertigen Wollmarkt.
Wer etwas auf sich hält, der strickt sich ein tolles Designerstück aus reiner Alpakawolle selber, denn das geht, dank der ausgeklügelten Kooperation, die große Wollfirmen wie Lana Grossa mit
renommierten Designern eingehen, prima. So stellte unlängst das Berliner Modelabel Lala Berlin eine exklusive Strickkollektion für den großen Wollgiganten Lana Grossa zusammen, der schicke,
alltagstaugliche Modelle in pastell- und beerenfarbenen Tönen anbietet, die überwiegend leicht nachzustricken gehen.
Und der absolute Clou dabei: man hat ein Unikat. Es dauert zwar ein bisschen länger, bis man sich einen Pullover oder eine Strickjacke fertiggestellt hat, denn Handarbeit erfordert grundsätzlich
viel Geduld und Durchhaltevermögen. Dafür hält man aber am Ende eines erfolgreich beendeten Strickprojektes, ein wunderschönes, exklusives und atemberaubendes Unikat in Händen,
made by ones own hands, indeed!
Infos unter:
©Nicole Hacke / The Ice von Laline Paull
Wofür ich mich eigentlich immer erwärmen kann, ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, ist das Lesen.
Plätschert mein einsilbiger Tag förmlich vor sich hin, dann tauche ich ab in spannende Geschichten, in denen ich mich meistens in der Rolle der Protagonistin verliere. Mal bin ich eine Mordermittlerin, die in die Abgründe der psychopathischen Serientäter vordringt oder ich erlebe eine abenteuerliche Reise an einen entfernten Ort, an den ich mich während der wenigen Stunden Lesevergnügen per Imagination hin beame.
Für mich ist Lesen dabei nicht nur eine Erweiterung meines geistigen Horizonts, sondern auch eine abwechslungsreiche Methode meiner Fantasie immer wieder auf´s Neue auf die Sprünge zu helfen.
Gefühlt durchlebe ich mit den Erzählungen der jeweiligen Autoren so viel Aufregendes, sammele neue Erfahrungen und Erlebnisse und ändere meinen Blickwinkel und meine vielleicht sogar einseitige
Sichtweise auf das Leben, indem ich mich voll und ganz auf die niedergeschriebenen Gedanken des Schriftstellers einlasse.
Lesen hilft mir tatsächlich meine Sichtweise einmal mehr zu ändern und Sachverhalte so aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu beleuchten. Und darüber hinaus entspannt es mich auch noch auf
die angenehmste Art und Weise. Also, nur zu. Greift Euch ein gutes Buch und lest los!
Wie gefällt Euch meine kleine Auswahl für die Lebens- und Freizeitgestaltung?
Habt Ihr andere sinnvolle Aktivitäten, die Euch gerade jetzt in diesen volatilen Zeiten besonders viel Spaß
bringen, Euch Kraft und Zuversicht schenken? Dann teilt sie gerne mit mir. Ich freue mich auf Euren Input.
Eure