Winterwunderland in den Bergen

UNAUFGEFORDERTE WERBUNG

 02. FEBRUAR 2019

Es gibt doch nichts Herrlicheres, als die Natur im frostigen Gewand. Die Landschaft ist mit Schnee, wie aus Puderzucker, überzogen, die Bäume wiegen schwer, weil sie sich mit ihrem weißen Kleid abmühen müssen. Alles ist still und ruht. Und wenn dann noch die Sonne scheint, so wie das in den Bergen oftmals der Fall ist, dann kann so ein richtiger Winter auch so richtig schön sein! Dieses einmalige Erlebis hatte ich bereits vor einem Monat in Garmisch-Partenkirchen. Dort lagen Unmengen an Schnee, die sich ganz besonders im Stadtzentrum an den Bordsteinkanten zu fast schon hohen Mauern auftürmten. So viel von dem weißen Wunder hatte es seit dem letzten Jahrzehnt nicht mehr gegeben. Im Januar war es sogar so schlimm, dass der Zugverkehr auf der stark befahrenen Strecke von München nach Garmisch bis ins tirolerische Hinein, aufgrund der kaum zu bewältigenden Schneemassen, sogar über Wochen eingestellt werden musste .


 

Das Zugspitzareal ist für mich eines der schönsten Wandergebiete, die es in der Alpenregion gibt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass  das gewaltige, sehr charakteristische Bergmassiv, bestehend aus Alpspitze, Waxensteine und Zugspitze, so eine ästhetische  Formation bildet. Darüber hinaus gibt es für jeden bewegungsfreudigen Wanderer die entsprechenden Routen, von leicht bis schwierig, von ungeübt bis hochalpin. Alles ist dabei und jeder kann sich gebührend in den Bergen austoben. Selbstverständlich auf eigene Gefahr. Denn gerade im Winter stellen die Wetterkonditionen und die Beschaffenheit des Schnees für sogenannte Flachlandtiroler eine ganz besondere sportliche Herausforderung dar. Dagegen helfen dann manchmal auch Spikes, damit man nicht den Berg hinunterrutschen muss. Oder man nimmt sich einen Schlitten und rodelt auf den dafür frei gegebenen Strecken hinab ins Tal! Skifahren ist selbstverständlich auch eine, der vielen weiteren Möglichkeiten, neben Schneeschuhwandern. Also auf in die Berge.

 

 

Das Motiv auf der linken Seite ist tatsächlich eines meiner Lieblingsfotos, das ich mit meiner Apple Smartphone Kamera geschossen habe. Was macht die Birke inmitten der verschneiten Wiese so ganz allein? Sie sucht sich eine Wolke und schmückt damit ihre kahlen Äste. Auch eine Möglichkeit dem Winterblues zu entkommen.

 

Auf dem rechten Foto hat es sich die Sonne auf dem Ast eines Baumes gemütlich gemacht. Von zu viel Sonnenschein wird man irgendwann mal müde und muss sich ausruhen. Hier war ich auf dem Weg zum Gschwandnerbauern, als mich dieses Motiv dazu verführte, geknipst werden zu wollen. Diese Wanderung, die überwiegend in der Sonne verläuft, ist eine der schönsten Winterwanderungen, die für Nicht-Geübte gut zu schaffen ist, auch wenn man auf dem Hinweg fast ausschließlich ansteigen muss. Umso schöner ist es dann, wenn die Füße sich auf dem Rückweg ganz von alleine verselbstständigen, denn es geht dann immer nur bergab.

Kommentare: 0

photoGallery