reiseliteratur, die bewegt!

15. August 2019

UNAUFGEFORDERTE WERBUNG

freut euch nicht zu spät


Als Janice Jakait aus ihrem alten Leben ausbricht, um in einem Ruderboot den Atlantik zu überqueren, weiß sie noch nicht, dass sie mit dieser waghalsigen, fast lebensmüden Aktion einen Stein ins Rollen bringt und damit eine Lawine an Zweifeln auslöst, die ihr bislang sorgenfreies, aber unspektakuläres Leben infrage stellt.

 

"Freut Euch nicht zu spät", ist der Aufruf sein Leben in die Hand zu nehmen, im "Jetzt und Hier" seine Träume zu verwirklichen und nichts auf morgen und in die weite Zukunft zu verschieben.

Die Erkenntnis, dass man nur ein Leben hat und dieses endlich ist, untermauert die leicht verständliche Argumentationskette der Autorin, warum wir uns unserer Potenziale bewusst werden müssen, warum wir nicht verlieren, sondern nur gewinnen können, wenn wir uns trauen über den eigenen Schatten ins Leben und damit in die Erfüllung und das Glück zu springen.

 

Was könnte denn im schlimmsten Fall passieren, wenn wir dass, was es zu wagen gilt, nicht wagen?

Einfühlsam, prägnant und ermutigend fordert uns Janice Jakait dazu auf die Welt mit offenen Augen zu betrachten, Grenzen auszureizen, ja, sie sogar zu überschreiten, um uns selbst wieder näher zu kommen und ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

Ein leidenschaftliches Buch einer bewundernswerten Frau, die weiß, dass wir nichts im Leben zu verlieren haben, außer unserem Leben selbst.


der salzpfad


Einmal den South West Coast Path an der Küste Cornwalls begehen. Welch wanderbegeisterter Abenteurer wünscht sich dieses einmalige Erlebnis nicht auch?

Raynor Winn und ihr Mann haben es geschafft, die rund 1000 Kilometer lange Wanderstrecke entlang der teils wilden und schroffen Klippenlandschaft für sich zu erschließen und ihrem Leben damit wieder einen Sinn zu geben.

 

Wer aber jetzt glaubt, dieses Buch würde lediglich die Geschichte eines ganz normalen Paares erzählen, das sich einfach nur eine Auszeit nimmt, um einem vergnüglichen Abenteuer nachzugehen, der irrt an dieser Stelle ganz gewaltig.

Als Raynor und ihr Mann den langen, beschwerlichen Weg entlang der Küste Englands in Angriff nehmen, sind beide zu jenem Zeitpunkt obdachlos und Raynors Mann zu alledem noch todkrank.

 

Trotz Schicksalsschlägen treibt es die beiden Wanderer, die nichts mehr zu verlieren haben, außer sich und ihren unbändigen Lebenswillen, hinaus auf den Weg, der ihre Zuflucht und bald so etwas wie ihr zuhause wird.

Beeindruckend, fesselnd und von einer tiefen Emotionalität durchdrungen, erzählt Raynor Winn die ungewöhnliche Geschichte einer Wanderreise, die ein gutes Ende nimmt und dem Paar sogar neue Wege in eine perspektivenreiche Zukunft voller Hoffnung und Zuversicht aufzeigt.


Meinen eigenen Erfahrungsbericht über das Reisen findet ihr unter: #Reisen als Wegweiser zu Dir selbst!


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